Spielbericht 02.10.2010

 - lokal24
Spielbericht

Autor: S.S.
Die schwarzen Henker fuhren aus, um dem Volk ein grausiges Schauspiel zu liefern und "Etwas vergessen zu machen"!!

Die Fahrt durchs südliche Thüringer Becken war schon abenteuerlich, da einige Spieler noch bei Philipps Umzug eingebunden waren und Simon dank etlicher Fußballherrscharen nicht die angedachten Züge von Jena aus nehmen konnte. In ersterem Fall kam es durch die gewechselte Anschrift zu einem Missverständnis, im anderen zu einer Hetzjagd des mittelblockenden Chronisten per Damenrad durch Gotha, um 5min vor Spielbeginn noch in die Halle zu stürzen.

Es galt nun in Bestbesetzung den Mitaufsteigern, welche noch eine weiße Weste hatten, in den Hintern zu treten, aufdass Schloss Friedensteins Mauern Risse bekämen.

TSV 90 Gotha : VfL Weimar 90 I 2:3 21:25 ; 25:23 ; 25:21 ; 31:33 ; 9:15

Wir begannen furios mit Schnellangriffen über Thorsten und Simon, die von Jörg konsequent eingesetzt wurden.
Die flache Halle zwang uns zu besonderer Konzentration in der Annahme, welche v.a. von Philipp, Trautscher und Frank von Beginn an hervorragend geleistet wurde.
Der Gegner spielte mit zwei Zuspielern und spielte teils aus der Mitte heraus zu, sodass sie zwar keine originellen Varianten boten, aber doch einigermaßen sicher, ihre Spielzüge brachten.
Wir verteidigten die Anfangsführung jedoch souverän und die Freude stand noch Durchgang eins allen ins Gesicht geschrieben.

Es fing auch im Folgesatz gut an. Sodass wir aus einer schnellen Führung (5:2) heraus, befreit hätten aufspielen können.
Doch nun kamen wir über die Außenpositionen mit Trautscher und Frank nicht mehr so gut am guten Block vorbei, Simon merkte man die fehlende Eingespieltheit an und der Gegner stabilisierte sich.
Zudem spielte das Kampfgericht eine unsägliche Rolle.
Es ging wohl nicht explizit gegen uns, aber sicherlich ist es nicht einfach für die 14jähringen Erfurter Babys, welche aus Förderüberlegungen heraus in diese Liga gehievt wurden, solche Spiele zu pfeiffen.
Wenn Kapitän Philipp, frischer Inhaber einer B-Schirilizens, nachfragte und Regelanmkerungen machte, erhielt er keine Antwort.
Will sagen, die Welpenvolleys pfiffen nicht schlecht, aber waren natürlich überfordert, wenn es darum ging, delikatere Sitationen zu bewerten, sodass sich Spannungen aufbauten.
Wir verloren unnötigerweise diesen Satz!

Natürlich strafften wir uns in der Satzpause und führten standesgemäß zu Beginn, aber dann lief nur noch wenig. Jörg zeigte seinen persönlichen Tiefpunkt, indem er 3 Mal innerhalb eines Ballwechsels !!!!! Trautscher Hinterfeldvorlagen gab. Schon der 2.e Angriff wär im Aus gelandet, aber der letzte landete gefühlt knapp unter der Decke an der Wand.
Robert spielte gut zu, jedoch ließ nun auch unsere Annahme allmählich Federn, sodass nicht mehr viel möglich war. Hessbert und Scherni fügten sich zwar gut ins Gefüge ein, konnten aber auch nicht die zweite Satzniederlage abwenden.
Es war für die Zuspieler auch wirklich schwer in der flachen Halle, die Außenpässe optimal zu koordinieren, aber auch unsere Leger wurden halt stets kurz hinter den Block gesetzt anstatt die Ecken zu suchen und Gotha spielte aus einer starken Feldverteidigung heraus einen soliden Volleyball (von den kläglichen Hinterfeldversuchen einmal abgesehen).

Im 4.en Durchgang standen wir nun mit dem Rücken zur Wand. Wieder konnten wir eine 5:2 Führung nicht nutzen und gerieten ins Hintertreffen. Nun bekam glücklicherweise Philipp das Spiel in den Griff und dominierte im Angriff und auch Trautscher konnte durch starke Aufschläge ins Spiel zurückfinden.
Die Schiridiskussionen nahmen zu und wir hatten schon die 3.e Niederlage in Folge vor Augen, als es 20:23 stand, ehe wir dank starker Blockarbeit für Egalität sorgten.
Nun wogte das Spiel hin und her, doch keiner konnte sich absetzen. Wir blockten nun einfach besser und entführten den 4.en Satz an die Ilm!

Der Entscheidungssatz gestaltete sich mit kleinem Anfangsrückstand->ein gutes Omen?
Ja, wir liefen nun wieder rund. Frank führte den Annahmeriegel gekonnt. Die Schnellangriffe, waren 2 Sätze lang verschwunden gewesen und wurden nun wieder ausgegraben, Trautscher krachte die Außenattacken halt so an den Block, dass sie kaum noch bei uns einschlugen und die nun vollkommen erblindeten Jungschiris erahnten schwere Weimarer Verfehlungen nicht mal.
Ein deutlicher 15:9 Sieg ließ uns im  Kreis jubeln!

Die beiden Schlachtfeste von Gotha/Weimar vs die Volleywelpen verdienen eigentlich keine Erwähnung. Es ist niemandem mit dieser Maßnahme geholfen, da die Kleinen frustiert sind. Unsereins hat wenig Motivation sich gegen...aber halt das stimmt nicht....

Thorsten, dessen Name noch einer stimmigen Metamorphose unterzogen wird, pfiff bereits gegen die Pimpfe knallhart und im anschließenden Spiel, zog er ihnen dann richtig die Ohren lang.
Torstesteron krachte die Zwerge mit gewaltigen Blöcken in ihre Krabbelkäfige zurück und kannte kein Erbarmen.
Auch Scherni ließ die Muskeln spielen und drosch jeden Ball beherzt in die Kinderseelen bzw. ins Netz!

Nun gilt es in den kommenden Spieltagendie großen Personalnöte zu lösen und an den Doppelerfolg anzuknüpfen.

Zum Kader gehörten:

Jörg Haselbach (ZS)
Robert Henker (ZS)
Sebastian Binder (ZS)

Simon Schulz (MB)
Thorsten Sitzenfrey (MB)
Sebastian Hesse (MB)

Frank     (AA)
Thomas Traut (AA)
Sebastian Scherneck (AA)

Philipp Heinemann (DIA)

Edelfann und Perspektivmann: Robert
Edelfrau:                    Frau Henker 

 SS
 

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